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Techno-Festival darf nicht wachsen – fnp.de


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10 000 Techno-Fans feierten im Juli im Rebstockpark. Der Ortsbeirat hält diese Zahl für mehr als ausreichend. © Monika Müller

Besucherzahl im Frankfurter Rebstockpark soll 10 000 nicht überschreiten

Das „Love-Family-Park-Festival“ im Rebstockpark soll im nächsten Jahr wieder mit maximal 10 000 Besuchern und in gleicher Lautstärke über die Bühne gehen. Dem Vorstoß des Veranstalters, der eine Erweiterung auf 20 000 Besucher plant sowie die Lautstärke um fünf auf 70 Dezibel aufdrehen will, erteilte der Ortsbeirat 2 (Bockenheim, Westend, Kuhwald) in seiner jüngsten Sondersitzung mehrheitlich eine Absage. Ein entsprechender Antrag der Linken wurde verabschiedet.

Antragsteller Hans-Jürgen Hammelmann hatte darauf verwiesen, dass die Premiere des Festivals im Juli zwar gut über die Bühne gegangen sei. „Weil es so gut gelaufen ist, sollen bei der Wiederholung gleich 20 000 kommen. Dann wird es sicher nicht mehr so gut laufen. Der Rebstockpark ist immer noch ein Landschaftsschutzgebiet“, sagte der Fraktionsvorsitzende der Linken. Von seiner Maximalforderung, das Festival grundsätzlich nicht mehr im Rebstockpark zu genehmigen und es stattdessen wie den World Club Dome im Stadion im Stadtwald oder alternativ im FSV-Stadion beziehungsweise in der Jahrhunderthalle steigen zu lassen, ist Hammelmann bereits abgekommen.

Nathaniel Ritter (FDP) ist da anderer Ansicht. „Das Festival-Gelände war nicht annähernd voll, da passen locker 20 000 Besucher drauf“, erklärte er und betonte, dass das Stadion im Stadtwald für das „Love-Family-Park-Festival“ völlig überdimensioniert sei. Zum Vergleich sagte er: „Zum ,World Clube Dome’ kommen auch 150 000 Besucher.“ Die geforderte Besucherbeschränkung im Rebstock sei nicht nötig, man solle sich die Option offen halten.

Zur Vorsicht mahnte Daniel Brenner (Grüne). Die zur Diskussion stehende Erhöhung von 65 auf 70 Dezibel höre sich zwar nicht viel an, entspreche in Wirklichkeit aber einer Verdoppelung der Lautstärke. Verhandlungen zwischen Stadt und Veranstalter liefen angeblich schon. Offenbar sei die Premiere von vornherein als Probe angelegt gewesen, um das Festival dann gleich größer zu machen, wenn die Premiere gut gelaufen sei.

Brenner hält es jedoch für ratsamer, zunächst mehrere Jahre auszuprobieren und die Veranstaltung nicht automatisch doppelt so groß stattfinden zu lassen. Veranstalter des Musikevents ist Cosmopop aus Mannheim. Weil es in Hanau und Mainz wegen Bedenken bezüglich des Naturschutzes nicht mehr genehmigt wurde, fand es im vergangenen Jahr erstmals in Frankfurt statt. Große Anstrengungen wurden im Vorfeld unternommen, damit das Festival in geregelten Bahnen abläuft – der Schwerpunkt lag vor allem auf Verkehrskonzept, Maßnahmen zum Lärmschutz und zur Müllvermeidung. So wurden Besucher, die mit dem Auto angereist waren, per Leitsystem zu den 550 Parkplätzen gelenkt. Damit es nach dem Festivalschluss um 22 Uhr keine Engpässe gab, wurde der S-Bahn-Takt erhöht. Zudem wurden auf dem Weg zwischen S-Bahn-Station „Messe“ und dem Festivalgelände Mülltonnen und Toiletten aufgestellt.



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Marc Valldeperez

Soy el administrador de marcahora.xyz y también un redactor deportivo. Apasionado por el deporte y su historia. Fanático de todas las disciplinas, especialmente el fútbol, el boxeo y las MMA. Encargado de escribir previas de muchos deportes, como boxeo, fútbol, NBA, deportes de motor y otros.

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