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Gladbach siegt im wilden Borussen-Gipfel gegen Krisen-BVB – watson


Moenchengladbach's Marcus Thuram scores during the German Bundesliga soccer match between Borussia Moenchengladbach and Borussia Dortmund in Moenchengladbach, Germany, Friday, Jan. 22, 2021. (AP  ...

Borussia Dortmund hat beim spektakulären Rückrunden-Auftakt gegen Borussia Mönchengladbach gleich den nächsten schweren Rückschlag kassiert.Bild: ap / Martin Meissner

Sport

23.01.2021, 08:5623.01.2021, 08:55

Wilder Schlagabtausch, krasse
Abwehrfehler: Borussia Dortmund hat beim spektakulären
Rückrunden-Auftakt gegen Borussia Mönchengladbach gleich den nächsten
schweren Rückschlag kassiert.
Am Freitagabend blieb der BVB auswärts
beim 2:4 (2:2) zum dritten Mal in Serie sieglos und muss mehr denn je
um die Qualifikation zur Champions League bangen. Die nach wie vor in
diesem Jahr unbesiegte Borussia vom Niederrhein zog nach dem ersten
Sieg gegen die Westfalen seit fast sechs Jahren vorbei an Dortmund
auf Rang vier in der Tabelle der Fußball-Bundesliga.

Damit gelang dem Team des vom BVB stark umworbenen Trainers Marco Rose nach den Erfolgen gegen RB Leipzig und den FC Bayern der dritte Heimsieg in dieser Saison gegen ein Liga-Spitzenteam. Ein Doppelpack von Dortmunds Super-Stürmer Erling Haaland (22. Minute/28.) war zu wenig für den BVB, der eine enttäuschende Englische Woche mit nur einem Punkt aus den Spielen gegen Mainz (1:1), in Leverkusen (1:2) und nun in Gladbach abschloss.

Videoassistent nimmt Tor schon in der ersten Minute zurück

Der 20 Jahre alte Norweger überflügelte mit seinen Bundesligatoren 26 und 27 im erst 28. Bundesliga-Spiel Uwe Seeler, der einst ebenfalls 28 Spiele für seine ersten 26 Tore benötigt hatte. Den Gladbacher Sieg machten aber Nico Elvedi (11. und 32.), Ramy Bensebaini (49.) und der eingewechselte Marcus Thuram (79.) perfekt.

Es dauerte nicht mal eine Minute, da herrschte schon
Höchstspannung auf dem Platz.
Jonas Hofmann nahm Dortmunds Jude
Bellingham den Ball vor dem BVB-Strafraum ab und leitete weiter auf
Florian Neuhaus. Der Nationalspieler wartete nicht lange, setzte zum
Schlenzer an und bejubelte die vermeintliche Führung nach nur 43
Sekunden.

Gegen den abgefälschten Ball war Dortmund-Keeper Roman Bürki machtlos. Doch dann: Videobeweis. Schiedsrichter Manuel Gräfe entschied nachträglich: Foul von Hofmann, kein Tor für Gladbach. Rose, der vor dem Spiel noch die Hälfte die BVB-Bank abgeklatscht hatte, ärgerte sich am Spielfeldrand.

Den äußerst frühen Weckruf vernahmen die Dortmunder noch nicht so
richtig.
In der siebten Minute rettete Bürki nach einem Flachschuss
gegen Hofmann, wenig später konnte auch er nichts mehr ausrichten.
Wieder war Hofmann beteiligt, diesmal als Vorbereiter. Seine
Freistoß-Hereingabe verwertete Elvedi per Kopfball zur Führung. Die
BVB-Abwehr um Ex-Weltmeister Mats Hummels war nicht auf der Höhe.
Nach kurzer Wartezeit kam auch aus dem Video-Keller die Bestätigung
für das Gladbacher 1:0.

Thuram besiegelt Sieg mit Kopfballtor

Kaum hatte die Partie also begonnen, waren der nächtliche Ausflug von Breel Embolo und alle Spekulationen um eine Rose-Zukunft bei den Dortmundern erstmal vergessen. Jetzt wurde Fußball gespielt – und wie, nach dem Gegentor auch von den Westfalen. Die Mannschaft von Trainer Edin Terzic ließ die Gladbacher nun nicht mehr so gewähren, störte früher und machte dank Haaland aus einem 0:1 ein 2:1.

Rose reagierte, stellte von Dreier- auf die eher gewohnte
Viererkette um. Fehlerlos wurde es danach nicht, langweilig auch
nicht.
Starke Offensivreihen trafen auf Abwehrketten mit
Patzer-Potenzial. Wären Fans im Stadion gewesen, sie wären auf ihre
Kosten gekommen. So aber bejubelten die Gladbacher Spieler den
zweiten Elvedi-Treffer unter sich – diesmal sah Bürki nicht gut aus.
“Der Halbzeit-Pfiff, Hallelulja”, kommentierte Gladbachs
Stadionsprecher das Spektakel in der ersten Hälfte.

Die zweite ging genauso wild weiter. Mit seinem ersten
Bundesliga-Tor seit Mai 2020 brachte Bensebaini die Gladbacher wieder
in Führung. In Sicherheit konnten sich die Gastgeber aber noch nicht
wiegen. Der BVB drängte. Nach 70 Minuten nahm Terzic Marco Reus vom
Feld, enttäuscht warf der BVB-Kapitän seine Schuhe weg. Rose brachte
indes neben Embolo auch noch Thuram, der nach seiner Spuckattacke
fünf Spiele hatte aussetzen müssen. Und ausgerechnet er besiegelte
mit einem Kopfballtor den Sieg.

(mse/dpa)



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Marc Valldeperez

Soy el administrador de marcahora.xyz y también un redactor deportivo. Apasionado por el deporte y su historia. Fanático de todas las disciplinas, especialmente el fútbol, el boxeo y las MMA. Encargado de escribir previas de muchos deportes, como boxeo, fútbol, NBA, deportes de motor y otros.

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